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Steuern aktuell

01.112016
Lohnsteuer-Ermäßigung

Autor: badewitz

geschrieben am 01.11.2016 12:41 Uhr, abgelegt in November 2016

Freibetrag beim Lohnsteuerabzug
Erhöhte Werbungskosten, Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen können bei Arbeitnehmern bereits beim Lohnsteuerabzug berücksichtigt werden. Die steuermindernde Wirkung tritt dann sofort bei der monatlichen Lohn-/Gehaltszahlung und nicht erst im Rahmen der Einkommensteuer-Veranlagung ein.



Der Antrag auf Lohnsteuer-Ermäßigung ist mit amtlichem Vordruck beim Finanzamt zu stellen; die Finanzverwaltung speichert diese Daten in der ELStAM-Datenbank. Ab dem 1. Oktober 2016 kann ein Lohnsteuer-Freibetrag für 2017 beantragt werden, der für längstens zwei Kalenderjahre gilt. Bis zum 30. November 2016 kann auch noch ein Antrag auf Lohnsteuer-Ermäßigung [...] >> weiterlesen

01.112016
Aktuelle Grunderwerbsteuersätze

Autor: badewitz

geschrieben am 01.11.2016 12:40 Uhr, abgelegt in November 2016





Seit 2007 können die Bundesländer die Höhe des Grunderwerbsteuersatzes selbst bestimmen. Statt des ursprünglich einheitlichen Steuersatzes von 3,5 % haben inzwischen fast alle Länder einen höheren Steuersatz beschlossen.

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die aktuellen Steuersätze:



Der Grunderwerbsteuer unterliegt regelmäßig der Kauf eines Grundstücks, eines Gebäudes oder einer Eigentumswohnung; die Steuer wird unter Zugrundelegung des Kaufpreises des Objektes (bzw. der Gegenleistung) ermittelt. Maßgebend für die Anwendung des Steuersatzes ist dann der Zeitpunkt des Abschlusses des Kaufvertrags.

01.112016
Verbilligte Überlassung einer Wohnung

Autor: badewitz

geschrieben am 01.11.2016 12:39 Uhr, abgelegt in November 2016

Bei Vermietung einer Wohnung an Angehörige wie z.B. Kinder, Eltern oder Geschwister ist darauf zu achten, dass der Miet vertrag dem zwischen Fremden Üblichen entspricht und der Vertrag auch tatsächlich so vollzogen wird (z.B. durch regelmäßige Mietzahlungen und Nebenkostenabrechnungen). Ist dies nicht der Fall, wird das Mietverhältnis insgesamt nicht anerkannt, insbesondere mit der Folge, dass mit der Vermietung zusammenhängende Werbungskosten überhaupt nicht geltend gemacht werden können.



Eine weitere Besonderheit ist zu beachten, wenn eine verbilligte Vermietung vorliegt: Beträgt die vereinbarte Miete weniger als 66 % [...] >> weiterlesen

01.112016
Mindestlohn ab 1. Januar 2017: 8,84 Euro

Autor: badewitz

geschrieben am 01.11.2016 12:38 Uhr, abgelegt in November 2016

Die Mindestlohn-Kommission (paritätisch besetzt aus Vertretern von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften) hat beschlossen, den gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro um 4 % auf 8,84 Euro je Zeitstunde anzuheben. Eine entsprechende Rechtsverordnung wird von der Bundesregierung vorbereitet.



Bei geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen (sog. Minijobs) ist ab 2017 zu beachten, dass infolge der Anhebung des Mindestlohns die Arbeitszeit ggf. entsprechend zu reduzieren ist, damit die Grenze von 450 Euro nicht überschritten wird.

01.112016
Einigung über Erbschaftsteuer-Reform

Autor: badewitz

geschrieben am 01.11.2016 12:32 Uhr, abgelegt in November 2016

Bis zuletzt hat die Koalition über Korrekturen des Gesetzentwurfs zur Anpassung des Erbschaftsteuer-/ Schenkungsteuergesetzes an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts6 beraten. Nach letzten Änderungen insbesondere im Bereich der Besteuerung von Familienunternehmen, des Verwaltungsvermögens und des Kapitalisierungsfaktors beim Ertragswertverfahren liegt nunmehr eine Einigung vor. Die Neuregelungen sollen bereits rückwirkend ab dem 1. Juli 2016 angewendet werden.



Betriebsvermögen: Betriebsvermögen (Personenunternehmen oder „wesentliche“ Kapitalbeteiligungen) ist - im Gegensatz z.B. zu Wertpapieren oder anderen Finanzanlagen- weiterhin begünstigt. Die beiden Verschonungsregelungen (Regelverschonung in Höhe von 85 % des Vermögens sowie Optionsverschonung [...] >> weiterlesen

01.112016
Sonderausgaben 2016

Autor: badewitz

geschrieben am 01.11.2016 12:12 Uhr, abgelegt in Fristen & Termine

Bestimmte Aufwendungen, die weder Betriebsausgaben noch Werbungskosten bei den einzelnen Einkunftsarten sind, können als Sonderausgaben vom Gesamtbetrag der Einkünfte abgezogen werden. Sie wirken sich zum Teil unbegrenzt, meistens jedoch nur begrenzt aus (siehe Anlage).



Sonderausgaben, die für das Kalenderjahr 2016 berücksichtigt werden sollen, sind bis spätestens 31. Dezember 2016 zu leisten.


Bei einer Überweisung erfolgt der Abfluss der Zahlung, sobald die Bank den Überweisungsauftrag erhält. Wird mittels (Kredit-)Karte gezahlt, ist der Abfluss mit der Unterschrift auf dem Beleg erfolgt. Bei einer Scheckzahlung ist [...] >> weiterlesen

20.092016
Verzicht auf Erstattung von Krankheitskosten

Autor: badewitz

geschrieben am 20.09.2016 16:25 Uhr, abgelegt in Oktober 2016

Verzicht auf Erstattung von Krankheitskosten im Hinblick auf Beitragsrück -erstattungen

Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung sind steuerlich grundsätzlich unbegrenzt als Sonderausgaben abzugsfähig; bei einer privaten Krankenversicherung gilt das, soweit die Beiträge auf eine sog. Basis-Versorgung entfallen. Beitragsrückerstattungen der Krankenversicherung mindern die als Sonderausgaben abzugsfähigen Beträge. Sofern Beitragsrückerstattungen nur darauf beruhen, dass keine Krankheitskosten erstattet wurden, weil kleinere Krankheitskosten nicht bei der Versicherung eingereicht wurden, stellt sich die Frage, ob die Rückerstattungen nur insoweit auf den Sonderausgabenabzug angerechnet werden dürfen, als diese die selbst getragenen Krankheitskosten [...] >> weiterlesen

20.092016
Aufwendungen für die Feier eines Dienstjubiläums

Autor: badewitz

geschrieben am 20.09.2016 16:23 Uhr, abgelegt in Oktober 2016

Zur Frage der Berücksichtigung von Aufwendungen für eine Feier als Werbungskosten kommt es regelmäßig darauf an, ob es sich bei dem Anlass um ein berufsbezogenes Ereignis des Arbeitnehmers handelt. Dieser ist aber nicht das allein stehende Kriterium, vielmehr ist anhand der Umstände des Einzelfalls zu beurteilen, ob die Feier beruflich veranlasst ist. Sofern der erwerbsbezogene Anteil nicht von untergeordneter Bedeutung ist, kommt ggf. die Aufteilung der Kosten und ein Abzug des beruflich veranlassten Anteils in Betracht.


Der Bundesfinanzhof hat in einem aktuellen [...] >> weiterlesen

20.092016
Kompensation von Mehrergebnissen der Außenprüfung

Autor: badewitz

geschrieben am 20.09.2016 16:21 Uhr, abgelegt in Oktober 2016

Kompensation von Mehrergebnissen einer Außenprüfung durch Investitions -abzugsbetrag

Bereits vor dem Jahr der Anschaffung oder Herstellung von abnutzbaren beweglichen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens können unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 40 % der voraussichtlichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten gewinnmindernd abgezogen werden (sog. Investitionsabzugsbetrag, siehe § 7g EStG). Dies gilt für kleine und mittlere Betriebe, d. h., bei Bilanzierung darf das Betriebsvermögen 235.000 Euro bzw. bei Einnahmen-Überschuss-Rechnung der Gewinn 100.000 Euro nicht übersteigen.

Durch den Investitionsabzugsbetrag und die damit bewirkte Steuerersparnis soll Liquidität für die beabsich-tigte Investition geschaffen werden. [...] >> weiterlesen

20.092016
Aufwendungen für die häusliche Pflege

Autor: badewitz

geschrieben am 20.09.2016 15:49 Uhr, abgelegt in Oktober 2016

Aufwendungen für die häusliche Pflege durch „freie“ Dienstleister als außer -gewöhnliche Belastung

Aufwendungen für die häusliche Pflege von z. B. infolgeeiner Erkrankung pflegebedürftigen Personen können grundsätzlich als Krankheitskosten im Rahmen des § 33 EStG als außergewöhnliche Belastung steuermindernd geltend gemacht werden.

Ein Finanzgericht hat sich ausführlich mit den Voraussetzungen für die Abziehbarkeit und den Umfang der berücksichtigungsfähigen Aufwendungen auseinandergesetzt. Danach ist es für den Abzug als außergewöhn-liche Belastung nicht erforderlich, dass die häusliche Pflege von besonders qualifizierten Pflegekräften erbracht wird. Im Streitfall hatte eine Pflegebedürftige [...] >> weiterlesen

20.092016
Besteuerung von Erträgen aus Investmentfonds

Autor: badewitz

geschrieben am 20.09.2016 15:47 Uhr, abgelegt in Oktober 2016

Neue Regelungen zur Besteuerung von Erträgen aus Investmentfonds


Im Rahmen eines Gesetzes zur Reform der Investmentbesteuerung ist die Besteuerung von Investmentfonds und der daraus erzielten Erträge regelmäßig mit Wirkung ab dem 1. Januar 2018neu geregelt worden. Anders als bisher unterliegen Investmentfondsmit ihren inländischen Beteiligungseinnahmen(insbeson-dere Aktiendividenden) und inländischen Immobilienerträgen(aus Vermietung und Verpachtung sowie Grundstücksveräußerungen) künftig dem normalen Körperschaftsteuertarif in Höhe von 15 %. Weiterhin können Zinsen, Veräußerungsgewinne aus Wertpapieren sowie ausländische Dividenden und Immobilien -erträge von Investmentfonds steuerfrei vereinnahmt werden.


Die Besteuerung [...] >> weiterlesen

20.092016
Verlustausgleichsbeschränkung für Termingeschäfte

Autor: badewitz

geschrieben am 20.09.2016 15:44 Uhr, abgelegt in Oktober 2016

Verlustausgleichsbeschränkung für Termingeschäfte im Betriebsvermögen nicht verfassungswidrig

Grundsätzlich sind auch Gewinne aus spekulativen und risikoreichen Finanzgeschäften, wie z. B. (Wert -papier-, Devisen-, Zins- oder Waren-)Termingeschäften, als Kapitalerträge einkommensteuerpflichtig. Fallen dagegen Verluste an, dürfen diese nicht (sofort) mit anderen Einkünften des laufenden Jahres verrechnet werden; sie sind nur mit Einkünften aus Kapitalvermögen in den Folgejahren verrechenbar.


Entstehen derartige Verluste im Betriebsvermögen einesgewerblichen (Personen-)Unternehmens und dienen diese Finanzgeschäfte nicht der Absicherung von Geschäften des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs, gilt eine entsprechende Verlustabzugsbeschränkung:


Verluste aus betrieblichen Termingeschäften können [...] >> weiterlesen

20.092016
Arbeitgeberzuschuss für arbeitstägliche Mahlzeiten

Autor: badewitz

geschrieben am 20.09.2016 15:43 Uhr, abgelegt in Oktober 2016

Erhalten Arbeitnehmer von ihrem Arbeitgeber unentgeltlicheMahlzeiten (Mittag- oder Abendessen) z. B. in der Betriebskantine, ist grundsätzlich ein geldwerter Vorteil dem lohnsteuer- und sozialversicherungs-pflichtigen Arbeitslohn hinzuzurechnen. Dieser (Sachbezugs-)Wert beträgt – unabhängig vom tatsächlichen Wert der Mahlzeit – für 2016 pro Mahlzeit 3,10 Euro; Zuzahlungendes Arbeitnehmers mindern den Sach-bezugswert. Der (günstige) Sachbezugswert kommt auch dann in Betracht, wenn der Arbeitnehmer sog. Restaurant-schecks/-gutscheine auf Veranlassung des Arbeitgebers zur Einlösung z. B. in Gaststätten erhält und der Wert des Gutscheins den jeweiligen Sachbezugswert um nicht mehr als [...] >> weiterlesen

20.092016
Termine 2016 - Unternehmen

Autor: badewitz

geschrieben am 20.09.2016 13:34 Uhr, abgelegt in Fristen & Termine

Kirchensteuer auf Kapitalerträge

Seit dem 1. Januar 2016 wird die Kirchensteuer auf private Kapitalerträge (siehe § 32d EStG) regelmäßig automatisch vom Schuldner der Kapitalerträge (z. B. Bank, Finanzdienstleister, Versicherung oder Kapitalgesellschaft) einbehalten und an das Finanzamt abgeführt. Die dafür erforderlichen Daten (Kirchensteuerabzugsmerkmale) rufen die auszahlenden Stellen beim Bundeszentralamt für Steuern ab und nehmen im Fall der Kirchensteuerpflicht des Anlegers den Abzug entsprechend vor. Diese Regelabfrage ist jährlich im Zeitraum vom 1. September bis zum 31. Oktober vorzunehmen.

Aufbewahrungsfristen


Für Buchführungsunterlagen gelten bestimmte Aufbewahrungsfristen (vgl. § 147 AO). Im Jahresabschluss kann ggf. für [...] >> weiterlesen

20.092016
Termine 2016 - Privatpersonen

Autor: badewitz

geschrieben am 20.09.2016 13:28 Uhr, abgelegt in Fristen & Termine

Aufbewahrungspflicht bei Überschusseinkünften

Auch für Privatpersonen gilt eine Aufbewahrungspflicht (vgl. § 147a Abgabenordnung – AO), wenn die Summe der positiven Einkünfte aus nichtselb ständiger Arbeit, aus Vermietung und Verpachtung sowie der ggf. nicht dem Abgeltungsteuerverfahren unterliegenden Kapitalerträge im vorangegangenen Kalenderjahr größer als 500.000 Euro war. Dann müssen von Beginn des Folgejahres an die Aufzeichnungen und Unterlagen über die Einnahmen und Werbungskosten, die mit diesen Einkünften im Zusammenhang stehen, grundsätzlich 6 Jahre lang aufbewahrt werden.


Die Aufbewahrungspflicht gilt – wie im betrieblichen Bereich (siehe dazu unten) – auch für elektronische Daten. Bei Ehepartnern [...] >> weiterlesen

G.Badewitz & Koll. Steuerberater

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