Insbesondere bei der Finanzierung von Immobilien kann durch die Vereinbarung einer Zinsvorauszahlung (Disagio) ein niedrigerer Nominalzinssatz erreicht werden. Das Disagio wird regelmäßig bei Auszahlung des Kreditbetrags vom Kreditinstitut einbehalten. Wird z. B. ein Mietobjekt hergestellt oder angeschafft, kann das Disagio im Zeitpunkt der Zahlung in voller Höhe als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung abgezogen werden.
Voraussetzung hierfür ist, dass die Höhe des Disagios „marktüblich“ ist. Ein Disagio von bis zu höchstens 5 % der Darlehenssumme bei einem Zinsfestschreibungszeitraum von mindestens 5 [...] >> weiterlesen
Steuern aktuell
09.092016Grunderwerbsteuer: Instandhaltungsrücklage
Autor: badewitz
geschrieben am 09.09.2016 08:23 Uhr, abgelegt in September 2016
Instandhaltungsrücklage beim Erwerb einer Eigentumswohnung durch Zwangsvollstreckung
Der Grunderwerbsteuer unterliegt grundsätzlich nur der Erwerb eines Grundstücks. Soweit der Kaufpreis z. B. auf eine vorhandene Küche oder andere Inventargegenstände entfällt, kann dieser Anteil im Kaufvertrag gesondert ausgewiesen werden; Grunderwerbsteuer fällt dann insoweit nicht an. Entsprechendes gilt nach einer älteren Entscheidung des Bundesfinanzhofs auch für den Anteil an der Instandhaltungsrücklage beim Kauf einer Eigentumswohnung.
Wie der Bundesfinanzhof jetzt entschieden hat, gilt dies jedoch nicht beim Erwerb einer Eigentumswohnung im Wege der Zwangsvollstreckung. Der Grunderwerbsteuer unterliegt hier das [...] >> weiterlesen

Wie der Bundesfinanzhof jetzt entschieden hat, gilt dies jedoch nicht beim Erwerb einer Eigentumswohnung im Wege der Zwangsvollstreckung. Der Grunderwerbsteuer unterliegt hier das [...] >> weiterlesen
09.092016Disagio als sofort abzugsfähige Werbungskosten?
Autor: badewitz
geschrieben am 09.09.2016 08:22 Uhr, abgelegt in September 2016

Voraussetzung hierfür ist, dass die Höhe des Disagios „marktüblich“ ist. Ein Disagio von bis zu höchstens 5 % der Darlehenssumme bei einem Zinsfestschreibungszeitraum von mindestens 5 [...] >> weiterlesen
09.092016Unentgeltliche Betriebsübertragung
Autor: badewitz
geschrieben am 09.09.2016 08:19 Uhr, abgelegt in September 2016
Unentgeltliche Betriebsübertragung – zurückbehaltenes Sonderbetriebsvermögen
nicht schädlich
Bei unentgeltlicher Übertragung eines Betriebs, eines Teilbetriebs, eines Mitunternehmeranteils, bei Aufnahme einer natürlichen Person in ein bestehendes Einzelunternehmen sowie bei Übertragung eines Teils eines Mitunternehmeranteils auf eine natürliche Person ohne Gegenleistung hat der Rechtsnachfolger gemäß § 6 Abs. 3 EStG die Buchwerte fortzuführen, sodass es insoweit nicht zur Aufdeckung stiller Reserven beim bisherigen Betriebsinhaber (Mitunternehmer) kommt.
Die Regelung findet insbesondere im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge Anwendung.
Die steuerfreie Übertragung eines Anteils an einer Mitunternehmerbeteiligung kommt auch dann in [...] >> weiterlesen
nicht schädlich

Die Regelung findet insbesondere im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge Anwendung.
Die steuerfreie Übertragung eines Anteils an einer Mitunternehmerbeteiligung kommt auch dann in [...] >> weiterlesen