August 2025
21.072025Steuerliches Investitionssofortprogramm
Autor: badewitz
geschrieben am 21.07.2025 06:32 Uhr, abgelegt in August 2025
Steuerliches Investitionssofortprogramm
Die Bundesregierung hat den Entwurf eines Gesetzes für ein steuerliches
Investitionssofortprogramm zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland vorgelegt. Der Entwurf enthält folgende Maßnahmen:
Die Bundesregierung hat den Entwurf eines Gesetzes für ein steuerliches

- Wiedereinführung und Aufstockung der degressiven Abschreibung für bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens – „Investitions-Booster“ (§ 7 Abs. 2 EStG): Bei beweglichen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens, die ab dem 01.07.2025 und bis zum 31.12.2027 angeschafft oder hergestellt werden, kann statt der linearen alternativ eine degressive Abschreibung gewählt werden; der dabei anzuwendende Prozentsatz darf höchstens das Dreifache des Prozentsatzes betra-gen, der bei der linearen [...] >> weiterlesen
21.072025Übernahme von Fähr-, Maut- oder Vignettenkosten bei PKW-Überlassung
Autor: badewitz
geschrieben am 21.07.2025 06:28 Uhr, abgelegt in August 2025
Übernahme von Fähr-, Maut- oder Vignettenkosten bei PKW-Überlassung
Die Überlassung eines PKW an Arbeitnehmer auch für private Fahrten stellt bei diesen eine Bereicherung dar, die zu lohn- und sozialversicherungspflichtigem Arbeitslohn führt; der geldwerte Vorteil kann pauschal mit 1 % monatlich vom Bruttolistenpreis des PKW angesetzt werden. Damit ist die Übernahme der laufenden Kosten durch den
Arbeitgeber abgegolten. Soweit der Arbeitnehmer einzelne Kosten für den PKW selbst tragen muss, mindern diese den geldwerten Vorteil, weil es insoweit an einer bereicherung des Arbeitnehmers fehlt. Das gilt [...] >> weiterlesen
Die Überlassung eines PKW an Arbeitnehmer auch für private Fahrten stellt bei diesen eine Bereicherung dar, die zu lohn- und sozialversicherungspflichtigem Arbeitslohn führt; der geldwerte Vorteil kann pauschal mit 1 % monatlich vom Bruttolistenpreis des PKW angesetzt werden. Damit ist die Übernahme der laufenden Kosten durch den

21.072025Gewinnerzielungsabsicht: Vorläufigkeit der Verlustberücksichtigung
Autor: badewitz
geschrieben am 21.07.2025 06:25 Uhr, abgelegt in August 2025
Gewinnerzielungsabsicht: Vorläufigkeit der Verlustberücksichtigung
Bei Eröffnung eines Gewerbebetriebs bzw. Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit stellt sich für die Berücksichtigung von Anlaufverlusten die Frage, ob für die Tätigkeit eine Gewinnerzielungsabsicht besteht. Ist der Betrieb seiner Art nach auf Dauer
geeignet und bestimmt, mit Gewinn zu arbeiten, kann dies für das Vorliegen einer Gewinnerzielungsabsicht sprechen. Dagegen spricht bei längeren Verlustperioden (z. B. eines Einzelhandelsgeschäfts) das unveränderte Beibehalten des Geschäftskonzepts für das Fehlen der Gewinnerzielungsabsicht, auch wenn die Tätigkeit in der Regel nicht auf Interessen der privaten Lebensführung beruht.
Neben der [...] >> weiterlesen
Bei Eröffnung eines Gewerbebetriebs bzw. Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit stellt sich für die Berücksichtigung von Anlaufverlusten die Frage, ob für die Tätigkeit eine Gewinnerzielungsabsicht besteht. Ist der Betrieb seiner Art nach auf Dauer

Neben der [...] >> weiterlesen
21.072025Erbschaftsteuerbefreiung für „Familienheim“
Autor: badewitz
geschrieben am 21.07.2025 06:21 Uhr, abgelegt in August 2025
Erbschaftsteuerbefreiung für „Familienheim“
Der Erwerb einer Immobilie von Todes wegen durch den überlebenden Ehepartner oder durch Kinder bleibt unter bestimmten Voraussetzungen regelmäßig steuerfrei.
Dies ist dann der Fall, wenn es sich um das sog. Familienheim handelt, d. h., wenn
Der Erwerb einer Immobilie von Todes wegen durch den überlebenden Ehepartner oder durch Kinder bleibt unter bestimmten Voraussetzungen regelmäßig steuerfrei.

- der Erblasser (z. B. der Vater) das Objekt bis zum Erbfall zu eigenen Wohnzwecken genutzt hat „oder“ bei der er aus zwingenden (gesundheitlichen bzw. altersbedingten) Gründen an einer Selbstnutzung zu eigenen Wohnzwecken gehindert war und
- der Erbe (z. B. der Sohn) das Objekt unverzüglich zur [...] >> weiterlesen
21.072025 Kein Vorläufigkeitsvermerk bei Festsetzung des Solidaritätszuschlags
Autor: badewitz
geschrieben am 21.07.2025 06:17 Uhr, abgelegt in August 2025
Kein Vorläufigkeitsvermerk bei Festsetzung des Solidaritätszuschlags
Finanzämter können Steuerfestsetzungen insbesondere dann vorläufig vornehmen, wenn (rechtliche) Unsicherheiten hinsichtlich der zugrundeliegenden steuerlichen Frage bestehen. Wenn die Anwendung von steuerlichen Regelungen möglicherweise mit höherrangigem Recht (Europarecht oder Verfassungsrecht)
unvereinbar ist, erfasst die Finanzverwaltung diese Fälle in einer sog. Vorläufigkeitsliste, in der Regel so lange, bis die betreffende Frage abschließend geklärt ist. Dazu gehörte auch die Frage der Festsetzung des Solidaritätszuschlags.
Das Bundesverfassungsgericht hatte jüngst dazu entschieden, dass die Erhebung des Solidaritätszuschlags nicht gegen das Grundgesetz verstößt bzw. keine [...] >> weiterlesen
Finanzämter können Steuerfestsetzungen insbesondere dann vorläufig vornehmen, wenn (rechtliche) Unsicherheiten hinsichtlich der zugrundeliegenden steuerlichen Frage bestehen. Wenn die Anwendung von steuerlichen Regelungen möglicherweise mit höherrangigem Recht (Europarecht oder Verfassungsrecht)

Das Bundesverfassungsgericht hatte jüngst dazu entschieden, dass die Erhebung des Solidaritätszuschlags nicht gegen das Grundgesetz verstößt bzw. keine [...] >> weiterlesen
21.072025Veräußerungsgewinn bei teilentgeltlicher Übertragung einer Immobilie
Autor: badewitz
geschrieben am 21.07.2025 06:12 Uhr, abgelegt in August 2025
Veräußerungsgewinn bei teilentgeltlicher Übertragung einer Immobilie
Werden Immobilien im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge übertragen, übernimmt der Beschenkte in vielen Fällen die damit in Zusammenhang stehenden Verbindlichkeiten aus der Finanzierung.
Die Finanzverwaltung geht in diesem Fall von einer teilentgeltlichen Übertragung aus. Gleiches gilt bei einem vereinbarten Kaufpreis, der unter dem Verkehrswert liegt. Innerhalb der 10-Jahres-Frist für private Veräußerungsgeschäfte i. S. von § 23 Abs. 1 Nr. 1 EStG kann ein Teilentgelt zu einem steuerpflichtigen Veräußerungsgewinn führen.
Das Niedersächsische Finanzgericht hatte entschieden, dass ein Entgelt bzw. die [...] >> weiterlesen
Werden Immobilien im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge übertragen, übernimmt der Beschenkte in vielen Fällen die damit in Zusammenhang stehenden Verbindlichkeiten aus der Finanzierung.

Das Niedersächsische Finanzgericht hatte entschieden, dass ein Entgelt bzw. die [...] >> weiterlesen
21.072025Verfassungsmäßigkeit von Säumniszuschlägen nach dem 31.12.2018
Autor: badewitz
geschrieben am 21.07.2025 06:07 Uhr, abgelegt in August 2025
Verfassungsmäßigkeit von Säumniszuschlägen nach dem 31.12.2018
Insbesondere für Steuerfestsetzungen oder -anmeldungen, die nicht bis zum Fälligkeitstag entrichtet werden, sind im Regelfall Säumniszuschläge in Höhe von 1 % des auf den nächsten durch 50 Euro teilbaren, abgerundeten rückständigen
Steuerbetrag für jeden angefangenen Monat der Säumnis zu entrichten (§ 240 Abs. 1 AO).
Der Bundesfinanzhof hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach entschieden, dass keine ernstlichen Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der Höhe der Säumniszuschläge bestehen. Mit einem kürzlich ergangenen Beschluss wies das Gericht darauf hin, dass zumindest für Zeiträume [...] >> weiterlesen
Insbesondere für Steuerfestsetzungen oder -anmeldungen, die nicht bis zum Fälligkeitstag entrichtet werden, sind im Regelfall Säumniszuschläge in Höhe von 1 % des auf den nächsten durch 50 Euro teilbaren, abgerundeten rückständigen

Der Bundesfinanzhof hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach entschieden, dass keine ernstlichen Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der Höhe der Säumniszuschläge bestehen. Mit einem kürzlich ergangenen Beschluss wies das Gericht darauf hin, dass zumindest für Zeiträume [...] >> weiterlesen
21.072025Werbungskostenabzugsverbot bei Kapitaleinkünften verfassungsgemäß
Autor: badewitz
geschrieben am 21.07.2025 06:03 Uhr, abgelegt in August 2025
Werbungskostenabzugsverbot bei Kapitaleinkünften verfassungsgemäß
Die Besteuerung von privaten Kapitalerträgen erfolgt grundsätzlich durch den 25%igen Kapitalertragsteuerabzug. Aufwendungen im Zusammenhang mit den Kapitalerträgen werden regelmäßig durch den Sparer-Pauschbetrag in Höhe von 1.000 Euro Ehepartner bei Zusammenveranlagung 2.000 Euro) abgegolten; der Abzug von
tatsächlichen Werbungskosten ist nicht möglich, auch wenn diese – z. B. für einen
privaten Vermögensverwalter – den Sparer-Pauschbetrag übersteigen. Der Bundesfinanzhof hat bereits mehrfach entschieden, dass dieses Werbungskostenabzugsverbot nicht gegen das Grundgesetz verstößt. Im Zusammenhang mit der Senkung des Steuertarifs auf 25 % für [...] >> weiterlesen
Die Besteuerung von privaten Kapitalerträgen erfolgt grundsätzlich durch den 25%igen Kapitalertragsteuerabzug. Aufwendungen im Zusammenhang mit den Kapitalerträgen werden regelmäßig durch den Sparer-Pauschbetrag in Höhe von 1.000 Euro Ehepartner bei Zusammenveranlagung 2.000 Euro) abgegolten; der Abzug von

privaten Vermögensverwalter – den Sparer-Pauschbetrag übersteigen. Der Bundesfinanzhof hat bereits mehrfach entschieden, dass dieses Werbungskostenabzugsverbot nicht gegen das Grundgesetz verstößt. Im Zusammenhang mit der Senkung des Steuertarifs auf 25 % für [...] >> weiterlesen